Die Wundheilung
Einige Faktoren, die die Wundheilung beeinflussen
- Art, Tiefe und Ausdehnung der Verletzung: Oberflächliche Wunden heilen z.B. besser als Quetschwunden.
- Lokalisation der Wunde: Wegen besserer Durchblutung heilen Wunden im Gesicht besser als am Fuß.
- Verschmutzungsgrad: Wenn die Wunde sehr verschmutzt ist, kann sich der Heilungsverlauf verzögern
- Beschaffenheit des umliegenden Gewebes: Stark geschädigtes oder abgestorbenes Gewebe im Wundbereich wirkt sich störend auf die Heilung aus
- Durchblutung des Wundgebietes: Für eine gute Wundheilung ist ein gut durchblutetes Gewebe sehr wichtig
Die Phasen der Wundheilung
Die Wundheilung verläuft in verschiedene Phasen, die sich einander überlappen und sich nicht klar voneinander trennen lassen. Es lassen sich im Verlauf der Wundheilung einerseits Abbau- und andererseits Aufbauprozesse feststellen.
- Reinigungsphase: Durch die Blutung reinigt sich die Wunde selbst. Fremdkörper werden gegebenfalls ausgewaschen. Die betroffenen Gefäße werden verengt. Das Blut beginnt zu gerinnen, damit die Wunde abgedichtet wird. Danach erweitern sich die Gefäße wieder und die Durchblutung des verletzten Gewebes und die Temperatur der Haut steigen.
- Granulationsphase: Es wird ein sogenanntes Granulationsgewebe gebildet, damit durch die neuen Gefäße die Wunde optimal mit Blut, Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden kann.
- Differenzierungsphase: Das Granulationsgewebe wird durch ein Narbengewebe ersetzt